Sonnenauge als Farbtupfer

Das Sonnenauge, Heliopsis helianthoides var. scabra ist eine mehrjährige Staude, die vorwiegend in den Farben gelb und orange, bis hin zu roten Farbtönen blüht. An der Blüte kann man sich über den Sommer bis in den Herbst erfreuen. Die zumeist standfesten Stauden werden zwischen 60 und 180cm hoch. Zumeist sind die grünblättrigen Sorten bekannt, doch es sind immer mehr Sorten mit rötlichen Blättern erhältlich. Gerade der Farbkontrast von den dunklen Blättern zu den leuchtenden Blüten, kann ein Staudenbeet sehr bereichern und spannende Gartenbilder schaffen. Wie der Name schon sagt, bevorzugt das Sonnenauge vollsonnige Standorte. Normale lockere und durchlässige Gartenböden sind zumeist geeignet, nur zu trocken sollte es nicht sein. Wer sich die Mühe macht verblühte Blütenstiele zu entfernen kann die Blütezeit, in Form einer Nachblüte aus den Seitenknospen, verlängern. Das Sonnenauge kann gut mit Astern, Gräsern, Sibirischem Ehrenpreis, Taglilien, Rittersporn, Montbretien oder auch Eisenhut (giftig) kombiniert werden. Ebenfalls kann das Sonnenauge als Schnittblume Verwendung finden. Das Sonnenauge kann insgesamt als robust bezeichnet werden, Schäden durch Schnecken sind möglich. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit wird vereinzelt von Mehltau berichtet. Um die Suche nach Sorten mit dunklem Laub zu erleichtern können ein paar Sorten zur Inspiration genannt werden: ‘Bleeding Hearts‘, ‘Burning Hearts‘, ‘Orange Marble‘, ‘Fire Twister‘ oder ‘Yellow Spider‘. Leider kann ich über diese Sorten noch über keine Langzeiterfahrungen berichten, sondern nur, dass diese Sorten ein auffälliges Erscheinungsbild haben und sehr schön aussehen.