Wildobst

Wildobst ist ein breites Thema, denn viele Früchte können eine Nutzung erfahren, von denen man es gar nicht erwartet. Aronia wurde in der Anfangszeit als Zierstrauch gepflanzt, dessen Eigenschaften die Pflanze sicher erfüllt. Aus Aronia können z.B. Marmeladen und Gelees bereitet werden, auch Aroniasaft erfährt eine Wertschätzung. Ich habe z.B. Mahonienfrüchte in der Kombi mit Zierquitten und Äpfeln dampfentsaftet und dann zu Gelee verarbeitet. An der Stelle sei darauf hinzuweisen, dass die Kerne der Mahonie sowie auch andere Pflanzenteile als giftig einzustufen sind und die Kerne bei der Verarbeitung nicht beschädigt oder gehäckselt werden dürfen. Zu Holunder, Sanddorn, Schlehe, Hagebutten und der Felsenbirne gibt es an der Obstausstellung noch einiges mehr zu erfahren. Weiter gibt es kurze Impulsvorträge im Stundenrythmus zu verschiedenen Themen. Viele Wildobstarten können leider an der Ausstellung nicht gezeigt werden, doch an der Stelle sein ein ganz wunderbarer Strauch, die Kornelkirsche zu nennen. Durch die frühe Blüte als Bienenweide und die Eignung als Heckenpflanze ergeben sich neben der Nutzung der Früchte auch noch andere sehr wertvolle Aspekte. Bei der Beschäftigung mit dem Thema Wildobst, stößt man automatisch auch auf mediterrane Obstarten. Wenn Sie bereits exotisches Obst ausgepflanzt haben und die Pflanzen gut wachsen, bitte gerne melden. Besonders wichtig finde ich, sich die Sorte und die Bezugsquelle aufzuschreiben. Damit können Angaben zu den Sorten im Internet nachgeprüft werden und daraus gute Tipps für andere Gartler entstehen. Besuchen Sie uns am 06. Oktober, im Innenhof des Landratsamtes in Pfaffenhofen, denn neben der Obstausstellung ist auch noch die Herbstdult. Ein schöner Tag sollte damit gewährleistet sein.