Die Vegetationsperiode wird immer länger, der erste Frost tritt z.T. erst im Dezember auf. Zurzeit strahlen viele Hainbuchen und Ahorne noch in wunderschönem Gelb. Der Amberbaum färbt zum Teil rot, die Zaubernuss strahlt gelb und der rote Perückenstrauch wirkt als Zierde im Garten. Überdies finden sich derzeit noch viele Sträucher mit grünem Laub, ergänzend zur Farbenpracht in den Gärten. Manche Gräser wie z.B. das Chinaschilf stehen ebenfalls noch gut da. Werden die bereits laublosen Japanischen Ahorne, Feuerahorn, Pfaffenhütchen, Kornelkirsche, Kolkwitzie, Berberitze, Felsenbirne, Aronia, Parrotie oder die verschiedenen Zierkirschen hinzugenommen, kann die Herbstfärbung einer Blüte ebenbürtig sein. Als Kletterpflanze leuchtet der Wilde Wein von gelb bis rot, dem steht der immergrüne Efeu als Gegensatz gegenüber. Die Herbstfärbung ist ein Aspekt der zukünftig wohl länger in der Gartengestaltung genutzt werden kann. Nicht zu vergessen sind die früchtetragenden Sträucher und Bäume. Hier sind insbesondere die Zieräpfel, Hagebutten oder Wasserschneebälle zu nennen. Der Liebesperlenstrauch hat sogar lila Beeren. Bei der Fahrt durch Pfaffenhofen sind mir jetzt sogar noch blühende Herbstastern oder Rosen aufgefallen. Den Winterschmuck ins neue Jahr setzen z.B. Christrosen oder winterblühende Sträucher fort. Es ist also möglich sogar in der tristen Jahreszeit Farbe in den Garten zu zaubern.